Ein Geheimtipp ist die Admiralbrücke schon lange nicht mehr, eher eine Institution, steht in jedem, nicht nur alternativen Stadtführer. Viele Leute kommen und wollen einfach dabei sein, bei was auch immer. Schön ist, als Maler hat man immer einen Grund. So traf ich mich letzten Freitag hier mit befreundeten Malern und Zeichnern. Mein Motiv war das Leben auf der Brücke und beim Italiener an der Ecke. 1,5 Stunden ließen keine Zeit für große Planung, dann wollten wir uns dort zum Essen treffen. Also ließ ich ES malen, einige der im Bild angedeuteten Personen erkannte ich erst dabei. Das ist das schöne am Aquarell.
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Menschen auf der Admiralbrücke
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Nach der Pause blieben noch einige Mitstreiter zum Menschen-Skizzieren auf der Brücke. Mit der Abenddämmerung wurde es immer voller. Der mit Treibstoff versorgende Späti neben der Ecke ist bestimmt eine Goldgrube. Die Entsorgung der Überreste übernehmen dann, wie an vielen Stellen in Berlin, meist arme ältere Mitmenschen, eine Facette fast aller Geschichten in dieser Stadt.