Montag, 30. Dezember 2013

Neujahrsgrüße aus Berlin

Einen guten Rutsch, Gesundheit, Kreativität und Schaffenskraft für 2014.
Bis Bald!
Sven Swora

Sven Swora Aquarelle ++ Nr.:165 ++ Titel: Silvesterfeuerwerk ++ Datum: 30.12.2013 ++ 
Format: 44 x 28.5 cm ++ Papier: Lana / grain fin 300g

Donnerstag, 12. Dezember 2013

Jahresrückblick 2013 / Zwei besondere Berliner Bilder

Rückblickend möchte ich hier zwei Berlin-Bilder vorstellen, die mir dieses Jahr viel Freude bereitet haben.

Beide entstanden vor Ort oder Plein air wie man so schön sagt, was natürlich den eigentlichen Reiz ausmacht. Hier beim ersten Bild, war es mal wieder der Moment der Baustelle mit dem Ballett der roten Kräne des neu entstehenden Wertheim Kaufhauses, der eingefangen werden musste. Im fertigen Zustand wird mich das Kaufhaus wahrscheinlich nicht so interessieren und erst recht nicht von innen. Rechts außerhalb des Bildes befindet sich das Bundes-Familien-Ministerium. Hauptsächlich Mitarbeiterinnen hielten gerade Mittagspause. Streitthema waren gerade die Lümmelleien von Rainer Brüderle. So schnell kann's gehen.

Aus malerischer Sicht war das Besondere bei diesem Bild, dass es genau über die Mittagszeit in der prallen Sonne entstand und ich weder Sonnenbrille noch Mütze dabei hatte. Es gab dann Momente wo ich völlig geblendet nur noch schlecht die Farbe wahrgenommen habe. Ein großer Teil war Mut und Intuition.

Sven Swora Aquarelle ++ Nr.:163 ++ Titel: Zietenplatz/Mohrenstrasse ++ Datum: 16.07.2013 ++ Format: 46 x 61 cm ++ Papier: Lana / grain fin 300g


Hier beim zweiten Bild war die Atmosphäre sehr speziell. Ich war gemeinsam mit Omar von den Urban Sketchers unterwegs. Das Kreuzberger Kiez ist immer besonders lebendig. Ich saß draußen auf den Bänken vor einer türkischen Bäckerei. Neben an war ein Handy-Shop. So kamen von hinten immer Bemerkungen wie: "malst du auch mein Auto mit ins Bild" und so. Es war eine kleine lustige verbale Spielerei. Am Ende wurde uns beiden aber für unsere Werke doch ein bisschen Respekt gezollt.
Der typische Berliner Straßenbaum, die Linde stand gerade  in Blühte, was mich dazu bewegte ein paar Blühten mit ins Bild zu kleben. 
Dieses Bild wird übrigens aktuell ausgestellt in der grafikstudiogalerie in Berlin Friedrichshain.

Sven Swora Aquarelle ++ Nr.:155 ++ Titel: U-Bahnhof Görlitzer Bahnhof ++ Datum: 21.05.2013 ++ Format: 38 x 56 cm ++ Papier: Cornwall Hahnemühle 450g 

Mittwoch, 20. November 2013

Ein Motiv, zwei Berlinbilder, zwei Ausstellungen

In nächster Zeit starten für mich zwei Ausstellungsbeteiligungen auf die ich mich schon sehr freue. Neben anderen Arbeiten, stelle ich in beiden Ausstellungen ein Aquarell mit den an der Fassadengalerie der Auguststr. 10 herumturnenden  Tempelaffen aus (Ein Projekt eines indischen Künstlers im Sommer diesen Jahres). Ein sehr ungewöhnliches Motiv, was mir viel Spaß machte. Das erste Bild entstand im kleineren Skizzenbuchformat. Es ist Bestandteil der Ausstellung in der AID / Die Schule für Neue Illustration  

Featured Artists
Berlin Urban Sketchers –
Miniaturen des Alltags

Eröffnung:
Samstag, 30. November 2013
Ausstellungsdauer:
2. Dezember 2013 – 10. Januar 2014
Ausstellungsort:
AID Berlin
Ritterstraße 12–14, Aufgang 2
10969 Berlin


Die Gewissheit der Vergänglichkeit dieses wundervollen Motivs ließ mich binnen Kurzem einen zweiten Versuch, diesmal in großem Format, starten. Beim Beobachten der Passanten in der Berliner Mitte, vor diesem Hintergrund, drängten sich unweigerlich viele Interpretationsmöglichkeiten für dieses Kunstwerk auf. Ich habe meine mit in dieses zweite Bild gesetzt, in dem ich etwas dazu erfunden habe (vgl. oberes Bild).
Gezeigt wird es in der Dezember-Austellung der Grafik Studio Galerie von Ingolf und Lars Neumann.

Sven Swora Aquarelle  +  Format 50 x 70 cm



Montag, 28. Oktober 2013

Blick von der Berliner Humboldt-Box

"Ganz Berlin ist eine Baustelle"
Berlin von Oben und dann noch bei all den Baustellen,  eine Herausforderung.
Letzten Mittwoch auf der Humboldt-Box

Samstag, 26. Oktober 2013

Frühling im Herbst

Ich versuche das Wetter der letzten Tage noch intensiv zum Outdoor-Malen zu nutzen. Die Bäume stehen gerade in ihren schönsten Farben.
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Ausblick auf den Platz der Vereinten Nationen früherer Leninplatz (zu DDR-Zeiten)




Später am Tag gab es noch einen Kaffee in der Bäckerei 2000 auf  Stralau.
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Montag, 7. Oktober 2013

Madeira


Eine Erinnerung an eine wunderschöne Insel.


Sven Swora Aquarelle ++ Jardim do Mar, Madeira 08/2013


Freitag, 27. September 2013

Altes Glaswerk Stralau

Freunde von mir haben ihr Büro auf Stralau, wir treffen uns öfter zum gemeinsamen Mittagessen in der Bäckerei 2000. 

Über die Jahre hat sich die Halbinsel Stralau enorm verändert. Von Geschosswohnungsbauten nach städteplanerischer Idee des niederländischen Architekten Herman Herzberger in den 1990ern und Luxushäusern mit angeschlossenem Bootsanlegern an der Stralauer Spitze und auf der Südseite zur Spree, über die mittlerweile typischen Touwn-Häuser wälzt sich die Bautätigkeit nun auf die letzten verbliebenen Flächen Eingangs der Halbinsel zu. Da der Run auf Immobilien in der Innenstadt ja im Moment ungebremst scheint wird wohl auch hier alles zugebaut werden, und das obwohl das gesamte Gebiet kein eigentliches öffentliches Zentrum besitzt. Es bleibt zu befürchten, dass die alten Gebäude des Glaswerkes (auch wenn sie wohl unter Denkmalschutz stehen) dieses nicht überstehen.

Sven Swora Aquarelle + Titel: eheml. Glaswerk Stralau, Verladestation + Datum: 13.05.2013 ++ Format: 36 x 48m  
Sven Swora Aquarelle ++ Nr.: 8+Titel: Altes Glaswerk Stralau ++ Datum: 02.09.2005 ++ Format: 70 x 50 cm 
In den beiden Aquarellen, scheinen die alten Gemäuer zusammen mit ihren Graffiti schon Wurzeln in die sie umgebende, verkrautete, wuchernde Freifläche geschlagen zu haben. Vielleicht so als wollten sie sagen: ihr bekommt uns hier nicht weg.

Donnerstag, 12. September 2013

Urban Sketchers - Berlin im Focus

Im Rahmen des Netzwerkes der Urban Sketcher Berlin werden vom 18.09. bis 28.10.2013 zwölf meiner Berlin - Aquarelle gezeigt. Das Thema dieser Aquarelle ist die fortwährende enorme Umgestaltung der Berliner City. Jedes Bild ist ein Gedankenstrich an das, was sich seit den 1990ern schon verändert hat und was sich noch verändern wird.






Vier meiner ausgestellten Berlin - Bilder:
Sven Swora Aquarelle ++ Titel: Berlin, Dom und Altes Museum ++ Datum: 26.04.2013 ++ Format: 46 x 61 cm ++ Nr.:150
Sven Swora Aquarelle ++ Titel:Berlin, Hauptbahnhof ++ Datum: 08.08.2006 ++ Format: 45 x 61 cm ++ Nr.:89
Sven Swora Aquarelle ++ Titel: Berlin, Museumsinsel ++ Datum: 29.04.2012 ++ Format: 38 x 56 cm ++ Nr.:134
Sven Swora Aquarelle ++ Titel: Berlin, Baustelle Humboldtforum ++ Datum: 18.04.2013 ++ Format: 35 x 56 cm  Nr.:149




Donnerstag, 5. September 2013

Berliner Baustellen

Ich hatte ja schon im Mai verkündet, daß ich mich dieses Jahr häufig den Berliner Baustellen widmen werde.
Das entstehende Humboldtforum am Berliner Schlossplatz hatte ich seit dem mehrmals im Visier. Ich bin gespannt wie weit sie bis heute gekommen sind.


Sven Swora Aquarelle ++ Baustelle Humboldtforum


Ein weiteres interessantes Motiv waren die Grundbauarbeiten der James-Simon-Galerie auf der Museumsinsel, ich berichtete am 22.06.2013 schon darüber. Neben der kleinen Skizze entstanden auch zwei größere Aquarelle vor Ort. Diese werden ab dem 17.09.2013, im Rahmen einer Ausstellung mit den Urban-Sketchern-Berlin, in der Rathausgalerie Reinickendorf gezeigt.


Sven Swora Aquarelle ++ Baustelle James-Simon-Galerie ++ Bild-Nr.: 153


Sven Swora Aquarelle ++ Baustelle James-Simon-Galerie ++ Bild-Nr.: 151



Mittwoch, 31. Juli 2013

Berlin Osthafen

In letzter Zeit habe ich oft an der Spree am Osthafen gemalt. Das liegt wohl daran, dass man besonders im Sommer bei diesen Temperaturen frische Luft und Wasser sucht.
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Osthafen heute mit Speicher und neuem Hotel
Der Blick entlang der Spree ins Stadtzentrum mit Oberbaumbrücke und Moleculeman gehört zu meinen Lieblingsmotiven. Leider sind die Silhouetten der historischen Bauten von Mitte immer mehr verstellt. Seit neustem ist ein hässliches Gebäude mit einem Stern auf dem Dach dazu gekommen.
Das letzte Bild entstand schon vor 10 Jahren nach zwei Bierchen. Das macht aber manchmal locker. Ich weiß noch: Freunde hatten zu der Zeit ein Büro von der Behala am Osthafen angemietet für einen lächerlichen Preis von ich glaube 7 DM/m².

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Sven Swora Aquarelle ++ Die Spree am Osthafen, Treptower Seite
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Sven Swora Aquarelle ++ Spree am Osthafen (2003), Friedrichshainer Seite
 

Donnerstag, 18. Juli 2013

Berlin, Sketch-Treffen am Historischen Hafen

Grüsse an alle, die beim Sketch-Treffen, am letzten Donnerstag, am Historischen Hafen in Berlin-Mitte dabei waren und Dank an Katrin, die das immer so gut organisiert.

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Historischer Hafen Berlin-Mitte
So Türkis ist das Wasser der Spree natürlich nicht, ich wollte einfach ein wenig Urlaubsfeeling hinein bringen. Wie gerne wäre ich an diesem Tag in einen smaragdgrünen Bergsee gesprungen. Oder das wäre der Hafen von Key West und ich bestieg eines der Ausflugsboote. 

Samstag, 22. Juni 2013

Berlin, Sonnenuntergang auf der Modersohnbrücke

Die letzten Strahlen der untergehenden Sonne reflektierend schlängeln sich die Gleisanlagen aus der Berliner Mitte nach Osten. Ihnen folgen ICE und S-Bahn. Die hippen Friedrichshainer und Touris genießen den Blick bei Picknick, Bier und Club Mate.


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Sven Swora Aquarelle ++ Sonnenuntergang auf der Modersohnbrücke

Nur morgen früh müssen alle Radfahrer wieder um ihre Reifen fürchten.

Samstag, 1. Juni 2013

Berliner Dom

Das Thema beider Bilder ist die zeitliche Begrenztheit des Motivs. Das oberste entstand im April als die Bäume erste zarte Blätter und Blühten entwickelten. Heute schon wäre  der Dom verdeckt.
 Sven Swora Aquarelle ++ Berliner Dom mit Kränen 








Sven Swora Aquarelle ++ Berliner Dom und Altes Museum am Lustgarten
Beim unteren Bild ist die Zeitperiode, die das Motiv freigibt und wieder verschwinden läst, eine längere. Durch den Abriss des Palastes der Republik wurde der Blick freigegeben, durch den Wiederaufbau des Stadtschlosses / Humboldtforum wird er wieder geschlossen werden. Das kann in Berlin aber bekanntlich eine Weile dauern, wo man mit so vielen Baumaßnahmen an der Grenze des Größenwahns  herumschrammt. Schon der Bau des Doms um 1900 war so etwas. Die im Krieg zerstörten Kuppeln wurden in der DDR glücklicherweise, abweichend vom ursprünglichen Zustand, in harmonischeren Proportionen, an den Petersdom in Rom erinnernd, errichtet. Heute ist er eines der Wahrzeichen der Stadt.