Mein Galerist fragte kürzlich an, ob ich denn ein Bild von der
Neuen Synagoge hätte. So stellte ich fest, daß ich im Laufe der Jahre noch nie die Synagoge in der Oranienburger Straße gemalt hatte, obwohl sie eines der prächtigsten Gebäude Berlins ist. Vielleicht war der Grund dafür der, daß sie ähnlich wie die Sophienkirche gleich in der Nähe, nur aus wenigen Blickpunkten von der Straße her ihre Pracht preisgibt. Nun war es der perfekte Zeitpunkt endlich die Neue Synagoge zu malen, das Wetter war frühlingshaft aber noch keine Blätter verhüllten die Sicht, und ich war gerade von einer Reise zur Algarve und nach Sevilla zurückgekehrt und noch angefüllt mit Eindrücken prächtiger maurischer Architektur, die die Architekten der Berliner Synagoge,
Knoblauch und
Stüler, zu diesem Gebäude inspirierte.