Freitag, 18. Juli 2014

Brunnen am Marheinekeplatz

Einer der interessantesten Brunnen Berlins, der am Marheinekeplatz in Kreuzberg. 5 mannshohe Milchkannen stehen auf der Kippe und ergießen ihr Wasser auf spielende Kinder und Hunde.
Sven Swora Aquarelle ++ Brunnen am Marheinekeplatz

Bei der Darstellung belebter Stadtmotive ist die Herhausforderung "Menschen zu malen ohne Menschen zu malen"!


Mittwoch, 25. Juni 2014

Bamberg Teil 3:

Zum Abschluss dieser Serie möchte ich den"Schönsten Ausblick über den Dächern Bambergs" vorstellen.
Diesen hat man, im Morgenlicht von der Terrasse der Villa Remeis.
Sven Swora Aquarelle ++ Bamberg, 21.05.2014 ++ 50 x 70cm
 Bis zum Mittag hatte ich mein Werk vollbracht und das Cafè öffnete. Zufrieden trank ich dort noch zwei Milchkaffee und hielt die Szenerie  in meinem kleinen Logbook fest.
Sven Swora Aquarelle ++ Logbook ++ 12.5 x 42cm

Sonntag, 22. Juni 2014

Bamberg Teil 2:

Sven Swora Aquarelle ++ Bamberg, Blick zur Neuen Residenz ++ 20.05.2014 ++ 42 x 56cm

Sven Swora Aquarelle ++ Bamberg, Blick vom Rosengarten der Neuen Residenz ++ 19.05.2014 ++ 42 x 56cm

Freitag, 20. Juni 2014

„Trockenwohnen“ / „Artist in Residenz“ Teil 1

Im Mai wurde ich von Freunden nach Bamberg eingeladen. In Ihrem gerade fertig gewordenen wunderschönen Büro mit Gästezimmer hatte ich die Möglichkeit Zentrumsnah zu wohnen. Der Gefahr einer Verurlaubung wollte ich durch ein intensives Malprogramm entgegenwirken. Allein unterwegs zu sein bietet die Möglichkeit, sich vollkommen bedingungslos auf das Malen einlassen zu können. Es ist als ob man in ein Paralleluniversum einsteigt, in dem man seine Umgebung ohne Ablenkung viel intensiver erlebt.

Sven Swora Aquarelle ++ Rathaus Bamberg 1 ++ 19.05.2014 ++ 42 x 56cm
Mein erstes Motiv hier in Bamberg war natürlich das wunderschöne Rottmeisterhäuschen des Rathauses mitten in der Regnitz. Ich war neugierig auf Fachwerk, das gibt es in Berlin ja quasi nicht. Um dem üblichen Postkartenblick zu vermeiden, wählte ich meinen Standpunkt rechts der Brücke auf den Treppenstufen hinunter zum Fluss. Mit den Uferpflanzen hatte ich so einen Vordergrund für mein Bild. Etwa nach drei Stunden erwachte ich dann langsam aus diesem Aquarelltraum. Durch die engen Bamberger Gassen ließ ich mich nun hinauf zum Domplatz treiben.  Der Bamberger Reiter im Dom blieb links liegen und ich begab mich in den Rosengarten der Neuen Residenz. Von der Terrasse bot sich eine wunderschöne Aussicht über die Dächer der Stadt. Hier entstand mein 2. Aquarell des Tages, welches ich in einem weiteren Beitrag zeigen werde.
Der Rosengarten schloss schon gegen 18.00 Uhr, so musste ich mich beeilen. Später beim Abstieg vom Domberg wurde ich mir einer gewissen Erschöpfung gewahr, gut, dass mein Weg an zwei historischen Bamberger Brauereien vorbei führte. Ein „Echtes Schlenkerla Rauchbier“ in der Hand postierte ich mich zusammen mit vielen anderen Einheimmischen und Touristen auf der Gasse vor der Brauerei. Beim zweiten Glas dann wich meine Erschöpfung einer wieder aufkommenden Euphorie und Begeisterung für die Situation, die ich mitten im Getümmel in meinem Logbook festhalten musste.
Sven Swora Aquarelle ++ Logbook ++ Echt Schlenkerla Rauchbier ++ 13 x 42cm
Sven Swora Aquarelle ++ Logbook  ++ 13 x 42cm

Später am Abend fand der sehr eindrucksvolle Tag bei Döner, Baklava und Espresso einen regional etwas untypischen Abschluss.

Donnerstag, 5. Juni 2014

"Fipps der Affe"

Wurde gerade darauf angesprochen: "Wo bleiben denn die Bambergbilder!"
Mit diesem Vorgucker aus meinem Aquarell-Logbook bitte ich noch um etwas Geduld. Bin bisher noch nicht zum Scannen der großen Bilder gekommen.

Sven Swora Aquarelle Logbook  ++   Bamberg, Restaurant am Naturkundemuseum
Hier eine stadträumliche Situation, die mich auch in Berlin schon einmal gefesselt hatte: Affen in Denkerposen beobachten das Treiben der Menschen. Hier der Link zu meinem früheren Beitrag: http://sven-swora-aquarelle-logbook.blogspot.de/2013/11/ein-motiv-zwei-bilder-zwei-ausstellungen.html
Hier in Bamberg wurde im Naturkundemuseum die Naturfotoausstellung Glanzlichter 2013 gezeigt. Das Titelbild zeigt einen Japanmakaken in einer heißen Quelle. Auch hier war es irgendwann wieder soweit, dass sich ein gewisser nonverbaler Dialog des abgebildeten Affen, mit einem Gast des Lokals einstellte. Ich überlege woher mein Spaß an diesem Motiv herrührt. Liegt es an der Lektüre von "Fipps der Affe" von Wilhelm Busch, in meiner Jugend?

Dienstag, 27. Mai 2014

Tatort Berlin!

.....um Kastanienallee und Mauerpark sind die Strassen voller Leute. Hier traf ich mich mit befreundeten Malern / Zeichnern zum Brunch. Am Abend bin ich noch im Pfefferberg hängen geblieben. Auf der Videoleinwand lief der Tatort. Sie üben wohl schon für die Fußballweltmeisterschaft.

Sven Swora Aquarelle ++ Kastanienallee / Ecke Schönhauser Allee
Sven Swora Aquarelle  ++  Rote Klappstühle am Pfefferberg

Dienstag, 13. Mai 2014

Neues von der Baustelle Humboldtforum

Drei Wochen ist mein letztes visuelles Update der Berliner Mitte mit der Baustelle des Humboldtforums nun her. Vom Schinkelplatz aus bietet sich ein guter Blick mit Denkmal, Dom, Humboldtbox, Marienkirche und Fernsehturm. Der Rohbau des Humboldtforums hat mittlerweile schon das 2. Obergeschoss erreicht. Wie immer beim Malen kommen mir so ein paar Gedanken über die Dinge, die ich da festhalte:
So habe ich mich schon oft gefragt wie man bei der Humboldtbox gerade auf diese Form gekommen ist. Hat hier ein deutscher Autobauer mit gesponsert? Wenn sich auf der sonnenbeschienenen Kugel des Fernsehturmes das Kreuz abzeichnet, wird ja manchmal von einem genialen Clou des Architekten Henselmann gemutmaßt. Auf alle Fälle ist der Telespargel eine Perfekte Sonnenuhr für die Stadt, wenn man ungefähr weiß wo Süden ist. Bei mir war es gerade 14.00 Uhr. 
Sven Swora Aquarelle ++ Schinkelplatz / Humboldtbox

Donnerstag, 8. Mai 2014

Graffiti am Mauerpark (Fortsetzung vom 26.04.2014)

..... nach den beiden Milchkaffees, mit denen ich mir mein Bleiberecht und den schönen Blick auf den U-Bahnhof Eberswalder Strasse erkaufte, besuchte ich noch den Mauerpark. Ich war auf der Suche nach einer schönen Aussicht über die Dächer der Stadt. Oben an der Stadionmauer waren gerade viele Graffitisprayer am arbeiten und zogen meine Aufmerksamkeit auf sich. Als jemand der die Farbe liebt sind mir diese Motive immer willkommen. Beim malen ging mir später so durch den Kopf: es gibt viele Gemeinsamkeiten zwischen Graffiti und meiner Auffassung von OpenAirAquarellmalerei: Tempo / Rhythmus / Improvisation. Und erstaunlicherweise interessierten sich auch einige Sprayer für das was ich da machte. Dany gab mir zum Abschluss dann noch ein Bier aus, sein Kumpel, sagte er, wohnt im Haus über dem Café "An einem Sonntag im August", wo ich zuvor gemalt hatte, der Kreis hatte sich geschlossen.
Sven Swora Aquarelle  ++  Graffitisprayer am Mauerpark

Montag, 5. Mai 2014

An einem Sonntag im August

...so der poetische Name des Cafés in der Kastanienallee. Es war aber ein Samstag im April, als mich der Blick auf den U-Bahnhof Eberswalder Strasse packte und ich mich hier nieder ließ um zu malen. Manchmal bin ich in Berlin unterwegs und diese Stadt kommt mir vollkommen fremd vor, denke die Leute haben nichts mit mir gemein, fühle mich in der eigenen Stadt wie außenstehend. Es gibt aber auch Tage da genieße ich das Wirrwarr, das Leben auf den Straßen und die zur Schau gestellte Eitelkeit. Davon bietet Berlin mittlerweile an vielen Ecken mehr als jeder Woody Allen Film. Während des Malens zogen vom Tisch hinter mir Gesprächsfetzen auf englisch herüber: "...very crazy and interesting japanese artist an so connected,...my first days in Berlin only party... and i will make you famous at gallery weekend.." Ich war offensichtlich nicht gemeint.
Sven Swora Aquarelle ++ Kastanienallee Ecke Schönhauser Allee

Dienstag, 29. April 2014

Auf der Admiralbrücke

Ein Geheimtipp ist die Admiralbrücke schon lange nicht mehr, eher  eine Institution, steht in jedem, nicht nur alternativen Stadtführer. Viele Leute kommen und wollen einfach dabei sein, bei was auch immer. Schön ist, als Maler hat man immer einen Grund. So traf ich mich letzten Freitag hier mit befreundeten Malern und Zeichnern. Mein Motiv war das Leben auf der Brücke und beim Italiener an der Ecke. 1,5 Stunden ließen keine Zeit für große Planung, dann wollten wir uns dort zum Essen treffen. Also ließ ich ES malen, einige der im Bild angedeuteten Personen erkannte ich erst dabei. Das ist das schöne am Aquarell.
Sven Swora Aquarelle ++ Auf der Admiralbrücke ++ 25.04.2014
Menschen auf der Admiralbrücke

Nach der Pause blieben noch einige Mitstreiter zum Menschen-Skizzieren auf der Brücke. Mit der Abenddämmerung wurde es immer voller. Der mit Treibstoff versorgende Späti neben der Ecke ist bestimmt eine Goldgrube. Die Entsorgung der Überreste übernehmen dann, wie an vielen Stellen in Berlin, meist arme ältere Mitmenschen, eine Facette fast aller Geschichten in dieser Stadt.