Samstag, 26. Oktober 2013

Frühling im Herbst

Ich versuche das Wetter der letzten Tage noch intensiv zum Outdoor-Malen zu nutzen. Die Bäume stehen gerade in ihren schönsten Farben.
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Ausblick auf den Platz der Vereinten Nationen früherer Leninplatz (zu DDR-Zeiten)




Später am Tag gab es noch einen Kaffee in der Bäckerei 2000 auf  Stralau.
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Montag, 7. Oktober 2013

Madeira


Eine Erinnerung an eine wunderschöne Insel.


Sven Swora Aquarelle ++ Jardim do Mar, Madeira 08/2013


Freitag, 27. September 2013

Altes Glaswerk Stralau

Freunde von mir haben ihr Büro auf Stralau, wir treffen uns öfter zum gemeinsamen Mittagessen in der Bäckerei 2000. 

Über die Jahre hat sich die Halbinsel Stralau enorm verändert. Von Geschosswohnungsbauten nach städteplanerischer Idee des niederländischen Architekten Herman Herzberger in den 1990ern und Luxushäusern mit angeschlossenem Bootsanlegern an der Stralauer Spitze und auf der Südseite zur Spree, über die mittlerweile typischen Touwn-Häuser wälzt sich die Bautätigkeit nun auf die letzten verbliebenen Flächen Eingangs der Halbinsel zu. Da der Run auf Immobilien in der Innenstadt ja im Moment ungebremst scheint wird wohl auch hier alles zugebaut werden, und das obwohl das gesamte Gebiet kein eigentliches öffentliches Zentrum besitzt. Es bleibt zu befürchten, dass die alten Gebäude des Glaswerkes (auch wenn sie wohl unter Denkmalschutz stehen) dieses nicht überstehen.

Sven Swora Aquarelle + Titel: eheml. Glaswerk Stralau, Verladestation + Datum: 13.05.2013 ++ Format: 36 x 48m  
Sven Swora Aquarelle ++ Nr.: 8+Titel: Altes Glaswerk Stralau ++ Datum: 02.09.2005 ++ Format: 70 x 50 cm 
In den beiden Aquarellen, scheinen die alten Gemäuer zusammen mit ihren Graffiti schon Wurzeln in die sie umgebende, verkrautete, wuchernde Freifläche geschlagen zu haben. Vielleicht so als wollten sie sagen: ihr bekommt uns hier nicht weg.

Donnerstag, 12. September 2013

Urban Sketchers - Berlin im Focus

Im Rahmen des Netzwerkes der Urban Sketcher Berlin werden vom 18.09. bis 28.10.2013 zwölf meiner Berlin - Aquarelle gezeigt. Das Thema dieser Aquarelle ist die fortwährende enorme Umgestaltung der Berliner City. Jedes Bild ist ein Gedankenstrich an das, was sich seit den 1990ern schon verändert hat und was sich noch verändern wird.






Vier meiner ausgestellten Berlin - Bilder:
Sven Swora Aquarelle ++ Titel: Berlin, Dom und Altes Museum ++ Datum: 26.04.2013 ++ Format: 46 x 61 cm ++ Nr.:150
Sven Swora Aquarelle ++ Titel:Berlin, Hauptbahnhof ++ Datum: 08.08.2006 ++ Format: 45 x 61 cm ++ Nr.:89
Sven Swora Aquarelle ++ Titel: Berlin, Museumsinsel ++ Datum: 29.04.2012 ++ Format: 38 x 56 cm ++ Nr.:134
Sven Swora Aquarelle ++ Titel: Berlin, Baustelle Humboldtforum ++ Datum: 18.04.2013 ++ Format: 35 x 56 cm  Nr.:149




Donnerstag, 5. September 2013

Berliner Baustellen

Ich hatte ja schon im Mai verkündet, daß ich mich dieses Jahr häufig den Berliner Baustellen widmen werde.
Das entstehende Humboldtforum am Berliner Schlossplatz hatte ich seit dem mehrmals im Visier. Ich bin gespannt wie weit sie bis heute gekommen sind.


Sven Swora Aquarelle ++ Baustelle Humboldtforum


Ein weiteres interessantes Motiv waren die Grundbauarbeiten der James-Simon-Galerie auf der Museumsinsel, ich berichtete am 22.06.2013 schon darüber. Neben der kleinen Skizze entstanden auch zwei größere Aquarelle vor Ort. Diese werden ab dem 17.09.2013, im Rahmen einer Ausstellung mit den Urban-Sketchern-Berlin, in der Rathausgalerie Reinickendorf gezeigt.


Sven Swora Aquarelle ++ Baustelle James-Simon-Galerie ++ Bild-Nr.: 153


Sven Swora Aquarelle ++ Baustelle James-Simon-Galerie ++ Bild-Nr.: 151



Mittwoch, 31. Juli 2013

Berlin Osthafen

In letzter Zeit habe ich oft an der Spree am Osthafen gemalt. Das liegt wohl daran, dass man besonders im Sommer bei diesen Temperaturen frische Luft und Wasser sucht.
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Osthafen heute mit Speicher und neuem Hotel
Der Blick entlang der Spree ins Stadtzentrum mit Oberbaumbrücke und Moleculeman gehört zu meinen Lieblingsmotiven. Leider sind die Silhouetten der historischen Bauten von Mitte immer mehr verstellt. Seit neustem ist ein hässliches Gebäude mit einem Stern auf dem Dach dazu gekommen.
Das letzte Bild entstand schon vor 10 Jahren nach zwei Bierchen. Das macht aber manchmal locker. Ich weiß noch: Freunde hatten zu der Zeit ein Büro von der Behala am Osthafen angemietet für einen lächerlichen Preis von ich glaube 7 DM/m².

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Sven Swora Aquarelle ++ Die Spree am Osthafen, Treptower Seite
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Sven Swora Aquarelle ++ Spree am Osthafen (2003), Friedrichshainer Seite
 

Donnerstag, 18. Juli 2013

Berlin, Sketch-Treffen am Historischen Hafen

Grüsse an alle, die beim Sketch-Treffen, am letzten Donnerstag, am Historischen Hafen in Berlin-Mitte dabei waren und Dank an Katrin, die das immer so gut organisiert.

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Historischer Hafen Berlin-Mitte
So Türkis ist das Wasser der Spree natürlich nicht, ich wollte einfach ein wenig Urlaubsfeeling hinein bringen. Wie gerne wäre ich an diesem Tag in einen smaragdgrünen Bergsee gesprungen. Oder das wäre der Hafen von Key West und ich bestieg eines der Ausflugsboote. 

Samstag, 22. Juni 2013

Berlin, Sonnenuntergang auf der Modersohnbrücke

Die letzten Strahlen der untergehenden Sonne reflektierend schlängeln sich die Gleisanlagen aus der Berliner Mitte nach Osten. Ihnen folgen ICE und S-Bahn. Die hippen Friedrichshainer und Touris genießen den Blick bei Picknick, Bier und Club Mate.


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Sven Swora Aquarelle ++ Sonnenuntergang auf der Modersohnbrücke

Nur morgen früh müssen alle Radfahrer wieder um ihre Reifen fürchten.

Samstag, 1. Juni 2013

Berliner Dom

Das Thema beider Bilder ist die zeitliche Begrenztheit des Motivs. Das oberste entstand im April als die Bäume erste zarte Blätter und Blühten entwickelten. Heute schon wäre  der Dom verdeckt.
 Sven Swora Aquarelle ++ Berliner Dom mit Kränen 








Sven Swora Aquarelle ++ Berliner Dom und Altes Museum am Lustgarten
Beim unteren Bild ist die Zeitperiode, die das Motiv freigibt und wieder verschwinden läst, eine längere. Durch den Abriss des Palastes der Republik wurde der Blick freigegeben, durch den Wiederaufbau des Stadtschlosses / Humboldtforum wird er wieder geschlossen werden. Das kann in Berlin aber bekanntlich eine Weile dauern, wo man mit so vielen Baumaßnahmen an der Grenze des Größenwahns  herumschrammt. Schon der Bau des Doms um 1900 war so etwas. Die im Krieg zerstörten Kuppeln wurden in der DDR glücklicherweise, abweichend vom ursprünglichen Zustand, in harmonischeren Proportionen, an den Petersdom in Rom erinnernd, errichtet. Heute ist er eines der Wahrzeichen der Stadt.

Samstag, 20. August 2011

Sommer 2011 / Berge und Seen

Am Sonntag, den 07.08.2011 war der Start für meine diesjährige Radtour freigegeben. Bis Kloster Neuzelle nach Osten, und von da ab sollte es entlang des Neiße-Radweges an der deutsch-polnischen Grenze nach Süden gehen. Übers Zittauer Gebirge nach Tschechien hinein, die Moldau suchen und ihr über Prag bis in die Sumava folgen, dort wieder aus Tschechien heraus und nach Oberöstereich. Dort hinab, über die Donau bis ins Salzkammergut an die Seen: Attersee / Wolfgangsee / Mondsee / Hallstätter See. Über Salzburg führte die Route kurzzeitig wieder nach Deutschland, in seinen kleinen aber feinen Südostzipfel, das Berchtesgadener Land. Mit dem Königssee fand das muntere Seen-Hopping seine Fortsetzung und mit dem Zeller See, am Fuße der Hohen Tauern, sein Ende. Hier wartete das eigentliche Ziel und der Höhepunkt dieser Tour auf mich, die Großglocknerhochalpenstraße.

Route auf bikemap.net

Görlitz 09.08.2011, Milchkaffee vor dem Haus: Apotheke A. Struve, Kilometer: 295
13.08.2011, Blick vom Hausruck (Wolfsegg), Kilometer: 838
13.08.2011, Sonnenuntergang am Attersee, Kilometer: 888
14.08.2011, Hallstätter See, Kilometer: 940
16.08.2011, Königssee, Kilometer: 1150
18.08.2011, Schloss Kaprun, Kilometer: 1260
Freitag, 19.08.2011: "Wie fange ich bei der Beschreibung des heutigen Tages nur an? Der Tag der Tage, die Krönung der diesjährigen Tour, ohne den alles nicht so viel Wert wäre weil der I-Punkt fehlte. Für so einen Tag steht man sehr früh auf. Mir gelang dies Dank einer sich momentan ausgeprägten Blasenschwäche recht gut. Was solls, das Ergebnis zählt. Um 6.00 Uhr stand ich in Bruck beim Bäcker mit Kaffee und Hörnchen, die Sonne ging gerade hinter den Baumwipfeln auf. Nach der Einfahrt ins Tal sollte ich sie erst wieder viel weiter oben zu Gesicht bekommmen. Der Einstieg ins Tal war allmählig, aber spätestens ab passieren der Maut-Station folgte ein steter Anstieg von durchschnittlich 10% Steigung bis hinauf zum Fuscher Törl. Nur in wenigen Kehren war die Steigung etwas geringer und man konnte sich etwas ausruhen. Meine Übersetzung war mit 30 zu 28 immer noch zu hoch, einheimische Rennradler kurbelten mit kleineren Übersetzungen an mir vorbei. Ich konnte mich an einigen Mountenbikern wieder aufbauen. Im unteren Teil erfreute ich mich noch an der wunderbaren Landschaft, später wurde die Anstrengung größer und ich fuhr mehr und mehr in den Tunnel, ein Kampf vom Willen getrieben. Am Fuscher Törl und am Hochtor warteten die Belohnungen in Form grandioser Aussichten. Angesichts der bisherigen Strapazen, hatte ich Bedenken mich noch zum Großglockner und seinem Gletscher an der Franz-Josephshöhe aufzumachen. Die Skepsis wuchs, als sich die Strasse in wilden Kehren schon wieder tief nach unten herabstürzte, alles Höhenmeter die hinauf zur Pasterze und auf der Rückfahrt zum Hochtor wieder gemacht werden mussten. Und dann kam plötzlich und unglaublich schnell noch ein Unwetter aufgezogen. Ich hatte Glück, als die ersten Hagelkörner nieder gingen saß ich schon in einer Wirtschaft und wärmte mich an einem Glas Tee. Nach dem heftigen Gewitter war die Luft gereinigt, es folgten wunderschöne Aussichten auf Bergflanken, Hochalmen und Wasserfälle. So wurde die Auffahrt zur Pasterze zu einem Genuss. Dann oben: viele Besucher. Ich suchte mir ein ruhiges Plätzchen zum Malen. Die Zeit verflog und die Rückfahrt musste angetreten werden. Wilde Abfahrt und der letzte große Anstieg zum Hochtor. Der Tank war vollkommen leer als ich es erreichte. Zur Stärkung Backerbsensuppe, Brezen, Mars, Tee. Am Fuscher Törl dann alle Sachen zur Abfahrt angezogen und runter ins Tal durch einen leichten Nieselregen. Geschafft! War das heute ein Höhentraining!"

19.08.2011, Großglockner / Pasterze, Kilometer: 1325